[Serienkritik] Arrow - Staffel 1

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Preis ca. 23€
Schauspieler Stephen Amell, Katie Cassidy, David Ramsey, Willa Holland, Paul Blackthorne, Susanna Thompson, Colin Donnell, Emily Bett Rickards, Manu Bennett, Colton Haynes, John Barrowman
Produktion Greg Berlanti, Joseph Patrick Finn, Marc Guggenheim, Warner Bros. Television, Wendy Television, Andres Kreisberg, David Nutter
Folgen 23 - jeweils ca. 42 Minuten


Nach einem Schiffsunglück, bei dem sein Vater und Sara, die Schwester seiner Freundin, mit der er zu diesem Zeitpunkt eine Affäre hatte, gestorben sind, strandete Oliver Queen auf der einsamen Insel Lian Yu. Er war der einzige Überlebende und wurde offiziell für tot gehalten. Zu Beginn der Serie wird Oliver von Fischern auf dieser Insel aufgefunden, auf der er – wie es scheint – komplett auf sich allein gestellt die letzten fünf Jahre verbracht hat. Olivers Vater übergab ihm vor dessen Tod eine Liste mit Namen von Personen, welche ihre Heimatstadt ausbeuteten. Von Schuldgefühlen geplagt erzählte er seinem Sohn, dass er nicht die Person sei, die Oliver zu kennen glaubt. Oliver solle unbedingt überleben, um die Fehler seines Vaters wieder gut zu machen.
Die Handlung spielt sich auf zwei unterschiedlichen Ebenen ab: der Großteil der Geschichte zeigt das Leben von Oliver nach der Rückkehr in seine Heimatstadt Starling City. Dabei baut er sich eine geheime Identität als Verbrechensbekämpfer auf und erfüllt den letzten Wunsch seines Vaters, indem er versucht, die Personen auf der Liste ihrer gerechten Strafe zuzuführen. Andererseits werden parallel dazu Szenen aus der Vergangenheit des Protagonisten auf der Insel Lian Yu gezeigt. Quelle: Wikipedia

Ich hatte schon ein paar Mal von der Serie gehört, hatte aber nie wirklich das Bedürfnis, sie zu schauen. Für mich hat es sich immer verwirrend und nicht unbedingt spannend angehört. Letztendlich habe ich mich dann doch an die Serie gewagt, weil Colton Haynes (aus Teen Wolf, Staffel 1+2) dort mit spielt. Und ich habe es wirklich nicht bereut, denn auch ohne Colton Haynes fand ich die Serie absolut großartig!
Auch wenn die Geschichte sehr verwirrend scheint, ist sie doch eigentlich sehr simpel. Als Oliver Schiffsbruch erleidet und 5 Jahre auf einer Insel verbracht hat, kehrt er endlich wieder in seine Stadt zurück und vernichtet auf Wunsch seines beim Unglück verstorbenen Vaters alle Menschen, die die Stadt zu Grunde gerichtet haben. Dafür schlüpft er in eine neue Gestalt: den Kapuzenmann, der auch Bogenschütze oder Arrow genannt wird. Ich fand das wirklich sehr spannend, denn auch wenn es immer wieder das selbe Prinzip ist, weiß man nie, was Oliver alias der Kapuzenmann sich für die jeweilige Person ausdenkt und auf welche Widerstände er stößt. So gibt es beispielsweise ab und zu Nachahmungstäter oder andere Probleme, was meist überraschend war und die Spannung hoch gehalten hat. Parallel dazu werden Szenen aus der Zeit gezeigt, während der Oliver auf der Insel war, auf der er gestrandet ist. Dort lernen wir mehr über seine Vergangenheit und wie er so geworden ist, wie er sich 5 Jahre später eben verhält. Dabei lernen wir, dass Oliver auf der Insel nicht alleine war und auch dort einige Probleme zu bewältigen hatte, sodass die Serie doppelt spannend ist. Man wusste einfach nie, was einen erwartet und es kamen immer wieder neue Sachen zum Vorschein. So war es dann spannend zu erfahren, was Oliver in der Vergangenheit widerfahren war, und was Oliver 5 Jahre später als Rächer tut.
Oliver selbst ist gegenüber anderen Menschen sehr verschlossen und er lässt so gut wie niemanden an sich ran. Er ist so ein typisch mysteriöser Charakter aus der Sicht der anderen Charaktere, allerdings weiß der Zuschauer warum und ich empfand ihn daher als gar nicht so mysteriös. ^^ Ich finde ihn sehr sympathisch und auch wenn Oliver in der Serie Leute umbringt und verletzt, mag ich ihn.
Neben Oliver gibt es natürlich auch noch andere Charaktere, die ich sehr ins Herz geschlossen habe. Fast von Anfang an ist Diggle dabei, der absolut sympathisch ist und später auch Teil des Arrow-Teams wird. Dann ist da Felicity, die mich oft zum Schmunzeln gebracht hat und die ich für ihre PC-Skills bewundere. Dann ist da natürlich noch Olivers restliche Familie, sein bester Freund und seine Ex-Freunden, die ich alle allerdings nicht so mag wie Diggle und Felicity. Auch in der Vergangenheit gibt es noch andere Charaktere, allerdings möchte ich diese nicht vorwegnehmen. Colton Haynes kommt übrigens erst ziemlich am Ende als Bad-Boy dazu. ;)
Zu guter letzt muss natürlich noch das Wesentliche angesprochen werden: Action! Davon gab es jedenfalls reichlich und für Actionliebhaber wird die Serie absolut fantastisch sein. Aber auch ich - als Action-Nicht-Möger - fand die Serie wirklich toll und interessant. Blut ist zwar da, aber nicht sonderlich viel und man sieht, dass es Kunstblut ist. ^^
Eine sehr spannende Serie, die viel Action enthält, was mich aber erstaunlicherweise überhaupt nicht gestört hat. Die Idee des Kapuzenmannes ist wirklich toll und ich finde die unterschiedlichen Charaktere auch sehr gelungen, sodass ich einige ins Herz geschlossen habe. Ich liebe die Serie!

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